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Es gibt Erfolge auf dem Platz – und dann gibt es Momente im Leben, bei denen selbst Pokale nichts bedeuten, und auch die stärksten Menschen zerreißen. Für Cristiano Ronaldo war es ein Tag im Frühling 2022, an dem er seinen neugeborenen Sohn verlor.
Eines der Zwillingskinder, die er mit seiner Partnerin Georgina voller Vorfreude erwartete, hat es nicht geschafft. Ein Herz hat aufgehört zu schlagen, bevor es richtig anfangen durfte. Der Tag, der ihr Glück verdoppeln sollte, wurde zu einem der schwersten ihres Lebens.
Statt mit zwei Babys nach Hause zu kommen, trugen sie nur eines auf dem Arm – Bella. Und daheim warteten vier kleine Kinder mit leuchtenden Augen und offenen Fragen.
„Wo ist das andere Baby?“ – Diese Frage traf ihn wie ein Stich ins Herz. Doch statt zu schweigen oder etwas zu erfinden, wählte Cristiano den mutigsten Weg: Er sagte die Wahrheit – so schmerzhaft sie auch war. Er sprach mit seinen Kindern über das, was passiert ist, ohne Ausflüchte, ohne Verharmlosung. Er wollte, dass sie verstehen, dass Angel zwar nicht mehr bei ihnen ist, aber trotzdem ein Teil der Familie bleibt. Ein unsichtbarer Bruder, der in ihren Herzen weiterlebt.
Seine Kinder, besonders der älteste Sohn Cristiano Jr., verstanden die Tragweite. Sie weinten gemeinsam. Die Jüngeren brauchten Zeit, aber auch sie begannen, Angel als Bruder in ihr Herz aufzunehmen – nicht sichtbar, aber immer da.
Der Verlust hat die Familie nicht zerbrochen – er hat sie zusammengeschweißt. Cristiano spricht heute offen darüber, dass er die Liebe zu Georgina und seinen Kindern noch intensiver spürt. Dass er das Leben heute anders sieht – bewusster, dankbarer, verletzlicher.
In einem stillen Raum seines Hauses bewahrt Cristiano die Erinnerung an seinen Sohn auf – ganz nah bei der seines eigenen Vaters. Für ihn sind beide nicht fort. Er spricht mit ihnen, spürt sie. Sie sind seine innere Kraftquelle. "Sie helfen mir..", sagt er. "..ein besserer Mann, ein besserer Vater zu sein."
Diese Geschichte zeigt: Dass hinter dem Weltstar auch ein zutiefst verletzlicher Mensch steht. Selbst die Stärksten tragen Wunden, die man nicht sieht. Und manchmal liegt die wahre Größe nicht im Siegen – sondern im "Weiterlieben", trotz alle Herausforderungen des Lebens.