FAQ

Hier beantworten wir euch die häufigsten Fragen zum Thema Sternenkinder.

Als Sternenkinder werden Kinder bezeichnet, welche vor, während oder kurz nach der Geburt versterben – unabhängig von Schwangerschaftswoche und Gewicht.

Unsere ehrenamtlich tätigen FotografInnen stehen nahezu rund um die Uhr bereit, um im Bedarfsfall, professionelle Erinnerungsaufnahmen von einem Sternenkind anzufertigen. Über eine Notfallnummer werden wir von den Krankenhäusern verständigt, wenn eine Familie derartige Aufnahmen wünscht. Weiters sorgen wir mit Aufklärungsarbeit und Öffentlichkeitsauftritten für mehr Transparenz von Sternenkindern in der Gesellschaft.

Allen Vorarlberger Krankenhäusern steht für den Bedarfsfall eine Notfallnummer zur Verfügung, unter der wir nahezu rund um die Uhr kontaktiert werden können. Im Regelfall klärt die anwesende Hebamme die Eltern im Krankenhaus über die Möglichkeit von Fotoaufnahmen auf und kümmert sich auch um die Kontaktaufnahme.

Wir fotografieren Sternenkinder ab der 12. Schwangerschaftswoche. Bei jüngeren Sternenkinder stoßen wir aus technischen Gründen an unsere Grenzen.

Die gesamte Abwicklung eines Auftrages inkl. Anfahrt, Fotoaufnahmen und der Übersendung einer Erinnerungsbox ist für die Eltern völlig kostenlos. Unsere MitarbeiterInnen arbeiten ehrenamtlich. Die Materialkosten finanzieren wir über Spenden.

Nein. Die Eltern allein entscheiden, ob sie bei den Fotoaufnahmen anwesend sein wollen oder nicht. Sie können sich aktiv an den Fotos beteiligen (z.B. das Kind halten, Wünsche äußern,..), nur beobachten oder ganz davon fern bleiben. Unsere FotografInnen werden sich der Situation anpassen und das bestmögliche Ergebnis festhalten.

Selbstverständlich. Unsere FotografInnen gehen mit äußerster Sorgfalt vor und natürlich auch auf die Wünsche der Eltern ein.

Unsere FotografInnen benötigen in etwa eine halbe Stunde, um ein Sternenkind aus verschiedenen Blickwinkeln zu fotografieren. Dabei fertigen wir Ganzkörperaufnahmen und insbesondere Detailaufnahmen an, bspw. von den Füßchen und Händen.

In etwa binnen 2 Wochen erhalten Eltern per Post eine Erinnerungsbox übermittelt, worin sich u.a. ein USB-Stick mit den Bilddateien sowie einige Fotodrucke befinden. Die Bilder werden darüber hinaus bei uns auf einem gesicherten Datenträger abgespeichert um im Bedarfsfall widerhergestellt zu werden. Dazu benötigen wir lediglich die Einsatznummer, welche auf dem Schreiben an die Eltern vermerkt wird.

Nicht ohne ausdrückliche, schriftliche Zustimmung! Es ist unbestritten, dass wir Menschen auf Bilder stärker reagieren als nur auf Texte. Bilder helfen unserem Verein daher insbesondere bei der Öffentlichkeitsarbeit, um eine gewisse Aufmerksamkeit zu erreichen und dienen auch Betroffenen und Mitfühlenden als Orientierung, wie sie sich unsere Arbeit vorstellen können. Wir möchten diese Aufmerksamkeit aber nicht um jeden Preis erreichen, da wir die Bedürfnisse der Eltern und ihrer Sternenkinder in den Vordergrund stellen. Sollten sich Eltern nach einer entsprechenden Zeit bewusst dazu entscheiden, uns ihr Bild oder ihre Geschichte zur Verfügung zu stellen, empfinden wir dafür große Dankbarkeit und Respekt.

Das kann pauschal nicht beantwortet werden. Die einen trauern im Stillen, die anderen brauchen den mündlichen Austausch und wieder andere brauchen einfach nur eine Umarmung und das Gefühl, nicht allein zu sein. Wovon wir abraten können ist, so zu tun als wäre nichts passiert.